Illustration: pakistanischer Junge beim Fußballnähen
Foto: Tafel Schokolade, in Ballform ausgestanzt

Jury

Rainer Schmidt

Foto: Rainer Schmidt
Rainer Schmidt, Theologe, Referent und Sportler

«Deswegen mache ich mit: Als Sportler bin ich in vielen Ländern dieser Erde gewesen. Ich habe Rollstühle gesehen, die tatsächliche Stühle mit Rollen waren. Und Menschen ohne Unterschenkel, die statt Hightech-Prothese mit einem Knüppel am Bein gingen. Und zuweilen waren überhaupt keine Menschen mit Behinderungen zu sehen, weil sie zuhause versteckt wurden. Es liegt mir sehr am Herzen, dass Menschen gleich welcher Einschränkung am sozialen Leben teilnehmen. Sport macht Spaß, weil Bewegung Spaß macht und Menschen miteinander aktiv sind. Das wünsche ich allen Menschen in jedem Land dieser Erde.»

Hubert Hüppe

Foto: Hubert Hüppe
Hubert Hüppe, MdB, Beauftragter der CDU/CSU- Bundestagsfraktion für die Belange der Menschen mit Behinderungen

«Ich unterstütze den Schulwettbewerb „Fußball ohne Grenzen“ von bezev als Jurymitglied, weil die Ideen der Kinder aus Förderschulen und aus integrativ und inklusiv unterrichteten Klassen im Mittelpunkt stehen. Wenn „Teilhabe“ und „Selbstbestimmung“ nicht nur leere Worte bleiben sollen, müssen wir auch Kinder mit Behinderungen  ernst nehmen und zu Wort kommen lassen. Den Ansatz, Belange der Bildung, des  Sports und der Menschen mit Behinderung in so genannten Entwicklungsländern zusammenzubringen,  halte ich für einen sehr gelungenen. Außerdem bin ich ein Sportfan  und werde sowohl die INAS-FID-Fußball-WM der Menschen mit Behinderung als  auch die FIFA-Fußball-WM mit Spannung verfolgen – wenn möglich, live.»

Gregoire Tete Datey

Gregoire Tete Datey, Fußballtrainer

«Ich mache mit, weil ich gerne Fußball spiele und gerne helfe. Es macht mir Spaß, mit Menschen mit Behinderung zusammen zu arbeiten.»

 

 

 

 

Reinhold Hemker

Foto Reinhold Hemker
Reinhold Hemker, MdB, Pfarrer und Lehrer

«Ich mache mit, weil mir das Anliegen von Fairness in  verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen seit vielen  Jahren ganz wichtig war und ist. Ich möchte in einer Welt  leben, in der Kleine und Große, Junge und Alte, Starke und  Schwache ihre eigene Kraft erfahren können und sich gemeinsam  oder allein bewegen können.» 

Hiltrud Fischer-Taubert

Hiltrud Fischer-Taubert, Redakteurin "Menschen – das Magazin"

«Rund um den Globus begeistern sich Menschen aller sozialer Schichten für Fußball. Das verbindet uns. Und tausende von Jungen in aller Welt träumen davon, ein Spitzen-Fußballer zu werden. Während zahlreicher Reisen in Afrika hat es mich immer wieder beeindruckt, mit welcher Kreativität Fußbälle improvisiert werden, z.B. mit zusammengewickelten Lumpen. Und auch dort, wo Fußbälle produziert werden, ist ein richtiges „Leder“ für viele Kicker weit außerhalb der Möglichkeiten. Bei uns wird leider immer noch nur selten danach gefragt, unter welchen Bedingungen auch die coolen Sport- Outfits und Bälle produziert werden. Der Kauf fair gehandelter Produkte ist ein kleiner Schritt für jeden einzelnen. In der Summe jedoch einer der wichtigsten Schritte, das Gefälle zwischen arm und reich in dieser Welt auszugleichen. Deshalb mache ich gerne mit beim Schulwettbewerb „Fußball ohne Grenzen. Faires Spiel – Fairer Handel.»